Wort zum 4. Quartal (Nov-Jan)

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Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde,

kürzlich in einer Kleingruppe unserer Gemeinde: „Ich will mal etwas Ermutigendes erzählen.“ Bevor ich gleich erzähle / schreibe, was erzählt wurde:
Einander erzählen schafft Gemeinschaft; erzählen braucht Gemeinschaft. Was wäre, wenn die Apostel nichts erzählt hätten…? Denken wir nicht, es müssten die großen Taten und Geschichten nur sein; wir erleben Jesus – hoffentlich – im „kleinklein“ unseres Alltags. Das dort Erlebte weiter zu erzählen, ermutigt. Solche Erzählrunden brauchen nicht die große Bühne. Es ist manchmal das „Flüstern“ vom einem zum andern: „Philippus ging zu seinem Freund Nathanael: „Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz geschrieben hat…“ (Johannes, Kapitel 1).
„Ich will euch mal was Ermutigendes erzählen: Schon lange habe ich ein Gebetsanliegen immer wieder vor Gott gebracht. Es ging schon so lange, da kam Gott mir so weit weg vor… andererseits war ich mir gewiss, dass er mich hört; aber noch nicht erhört hat. Ich habe immer weiter gebetet, auch wenn mir Gott weit weg schien. Und dann, unverhofft bekam ich eine Antwort. Wie erleichtert war ich! Ich bin ihm doch nicht egal. Mein Gott hält das Zepter in seiner Hand. Er greift ein zu seiner Zeit.“
„Zu seiner Zeit“, das feiern wir bald wieder: Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn… freuen wir uns darauf.
Herzlichst
Ihr/euer

Jürgen Kizler


Pastor der Evangelischen Christus-
gemeinde Schönenberg-Kübelberg